Beschaulich und ländlich – so zeigt sich die Ortschaft Hinterforst.
Seit jeher ist sie geprägt von Landwirtschaft und Holzbearbeitung. Industriebetriebe haben sich zwischen dem Altstätter Forst und dem Eichberger Hoch-Kapf nur zu Zeiten des Stickereibooms ab 1848 angesiedelt. Hinterforsts Geschichte verlief parallel zu jener von Eichberg, wobei die Bewohnerinnen und Bewohner von Hinterforst als „jene vor dem Kapf“ bezeichnet wurden. Heute ist der Ort mit seinen rund 1000 Einwohnern politisch auf die Stadt Altstätten und die Gemeinde Eichberg aufgeteilt. Ein Einwohnerverein sorgt für gemeinsame Aktivitäten und Zusammenhalt.
Mit seiner unmittelbaren Nähe zur Autobahnausausfahrt der A13 ist Kriessern heute wirtschaftlich attraktiv.
Seit 2015 beherbergt das Dorf den Industriepark Schützenwiese, ein Kompetenzzentrum für Industrie, Dienstleistung und Handwerk mit diversen Klein- und Mittelunternehmen.
Kriessern gehört zur Gemeinde Oberriet und ist mit rund 2000 Einwohnern deren drittgrösster Ort. Entstanden ist das Dorf auf einer Anschwemmung des Rheins, wo im 8. Jahrhundert der Hof „Criesserrun“ gegründet wurde, der dem Deutschen Reich unterstellt war. 1229 schenkte König Heinrich VII. den Reichshof dem Abt von St.Gallen. Von 1490 bis 1798 war auch der Hof Kriessern Untertanenland der Eidgenossen.
„Kriessern hat sich vom Kuhfladendorf zur Gartenstadt der Gemeinde Oberriet entwickelt“ – so beschreibt sich das Dorf auf seiner Website. Nationales Aushängeschild ist die Ringerstaffel Kriessern, die mehrfach Schweizer Meister wurde. Ihr Mitglied Hugo Dietsche gewann bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles die Bronzemedaille.