Die weitherum sichtbare Piste markiert den Flughafen St.Gallen-Altenrhein. In Betrieb genommen wurde er 1927, zeitgleich mit den Dornier-Werken Altenrhein.
Dort wurde die Do X gebaut, ein Flugschiff, das in der normalen Ausstattung Platz für 70 Passagiere bot und damals das weltweit grösste Flugzeug war. Aus den Dornier-Werken entstanden 1949 die Flug- und Fahrzeugwerke Altenrhein (FFA), die mit den Industriezweigen Schienenfahrzeuge, Flugzeugbau, Flugzeugunterhalt, Bootsbau und Oberflächentechnik ihren Teil zum wirtschaftlichen Aufschwung des nahen Rheintals beitrugen.
Inzwischen ist St.Gallen-Altenrhein ein moderner Regionalflughafen mit Linienflügen nach Wien, Charterflügen im Sommer und Winter sowie ein Start- und Landeplatz für Privat- und Geschäftsflugzeuge. Die FFA wurde 1987 verkauft und zerlegt. Heute sind mehrere Firmen in den Gebäuden eingemietet, so auch ein Standort des Thurgauer Schienenfahrzeugherstellers Stadler Rail. Dieser hat 2020 ein neues Werk in St.Margrethen bezogen, die Kastendetailfertigung aber in Altenrhein belassen.
Das neben dem Regionalflughafen liegende Dorf Altenrhein mit seinen über 1000 Einwohnern gehört zur Gemeinde Thal, ist aber eine selbständige Ortsgemeinde. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 834 als «Rinisgemünde». Während das übrige Gemeindegebiet jahrhundertelang Untertanengebiet der alten Orte der Eidgenossenschaft war, gehörte Altenrhein bis zur Gründung