Der Custerhof wurde von 1750-1753 wie der Löwenhof in barockem Stil erbaut. Er war Tuchfabrik, Sitz des Landvogts und beherbergte die Bäuerinnenschule. Zunächst diente der Custerhof nicht nur als Tuchfabrik, sondern auch als Tuchfärberei, Lager und Kornhaus. Von 1772 bis 1798 stand der repräsentative Zweck als Sitz des Landvogts im Vordergrund. 1895 wurde der Custerhof dem Kanton St.Gallen zur Errichtung einer landwirtschaftlichen Schule geschenkt, die 1977 zur Bäuerinnenschule wurde. Heute befindet sich im Gebäude das st.gallische Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe.