Rüthi ist die südlichste und mit gut 2500 Einwohnerinnen und Einwohnern drittkleinste der Rheintaler Gemeinden. Der Ort am Fuss des Hohen Kastens und des Kamors ist durch die enge Felspassage des Hirschensprungs mit Oberriet verbunden. Die Ortsgeschichte beginnt im Neolithikum, wurden im Hirschensprung doch die ältesten Gräbstätten im Kanton St.Gallen aus der Zeit von 3000 bis 1800 vor Christus gefunden.
Einst stand hier die erste Zementfabrik: 1906 gründete Ernst Schmidheiny die Rheintalische Cementfabrik Rüthi AG. 1922 folgte die Säntis Batteriefabrik. Zum Industriestandort wandelte sich das Bauerndorf Rüthi ab den 1960er-Jahren.